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Politik

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07.01.2004

Apple iPod-Besitzer unter Terrorverdacht

Die CIA hat alle amerikanischen Sicherheitsbehörden gewarnt, dass islamistische Terroristen mit dem MP3-Spieler von Apple im Gepäck auf dem Weg in die Vereinigten Staaten oder bereits innerhalb der USA unterwegs sein können.

Vor einigen Monaten war es noch Spaß, als Jay Leno in seiner Tonight Show einen falschen Bin Laden in einem iPod-Werbespot zeigte. Heute gibt es ernstzunehmende Hinweise auf die Benutzung von iPods durch al-Qaida-Terroristen. Die FBI-Warnung vor Besitzern eines bestimmten Bauernalmanachs vor wenigen Tagen hat sich indes als übertrieben herausgestellt.

CIA-Direktor George Tenet vor Journalisten in Washington, D.C.: "Wir haben verlässliche Informationen, dass al-Qaida Anweisungen und Einsatzpläne aber auch Reden von Bin Laden und anderen hohen Terroristenführern sowie zahllose Gebete zum moralischen Aufbau nur noch in Form von Audiobooks für Apple iPods verbreitet."

Terrorismusexperte Ryan Bergman erklärte auf CNN die neue Strategie der Terroristen: "Wenn Bin Laden ein Satellitentelefon benutzt, haben wir ihn, der wenige Internetverkehr in Aghanistan und Pakistan wird intensiv gescannt, normale Telefone werden abgehört, Briefe würden ein funktionierendes Postwesen voraussetzen. Die hin und wieder bei arabischen Fernsehsendern auftauchenden Tonbänder werden nach ihrer Ausstrahlung intensiv von den westlichen Geheimdiensten nach verschlüsselten Botschaften untersucht. al-Qaida musste sich also etwas einfallen lassen, um die Kommunikation mit den verschiedenen Terrorzellen aufrecht zu erhalten. Offensichtlich werden alle Anweisungen, die eine Zelle für einige Monate benötigt, im Vorfeld digital aufgezeichnet und auf iPods in den Westen geschmuggelt. Die Zellen können sich dann mit den iPods völlig unauffällig in westlichen Metropolen bewegen und haben alle Daten ständig dabei."

An verschiedenen US-Flughäfen mussten iPod-Besitzer bei ihrer Einreise in die USA teilweise erhebliche Geduld aufbringen. Am schlimmsten traf es ausländische Besucher der Macworld San Fransisco, die am 6. Januar ihre Tore öffnete, da die Sicherheitskräfte am Flughafen in San Fransisco die große Zahl der iPods im Reisegepäck vollkommen unvorbereitet traf. Sandy Holden, Leiter der Flughafensicherheit in San Fransisco, beschrieb die Lage so: "Wir sind angewiesen, alle iPods genau zu untersuchen. Da wir natürlich nicht nach den Namen der einzelnen Titel gehen können, müssen wir alle Titel auf dem jeweiligen iPod anhören, aber schon auf die kleinsten iPods passen etwa 100 Stunden Musik. Auch wenn ein Beamter mehrere iPods parallel anhört, dauert das natürlich recht lange. Die meisten Fluggäste haben durchaus Verständnis für die Maßnahme und sind bereit zu warten. Schwierig ist es immer nur, wenn die Besitzer dann merken, dass sie während der Wartezeit ihren iPod ja gar nicht haben."

Heimatschutzminister Tom Ridge erklärte in einem Interview mit der Los Angeles Times das Fahndungsziel: "Wir suchen nach allem arabischem auf den Geräten, manche echten Nachrichten verstehen unsere Experten zwar wegen der seltenen Dialekte nicht exakt, wenn aber die gleichen Audiobooks oder die gleichen Musikstücke mehrfach auf verschiedenen iPods auftauchen, kriegen wir sie auf jeden Fall wegen des Digital Rights Millenium Acts dran".

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[an error occurred while processing this directive] Letzte Änderung: 07.01.2004
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