[an error occurred while processing this directive] [an error occurred while processing this directive] Satiredienst.de - Politik [an error occurred while processing this directive] [an error occurred while processing this directive]

Der Satiredienst - satiredienst.de

Seit 1. Januar 2004 - Unverzichtbar für wirklich Informierte

Politik

[an error occurred while processing this directive]

07.02.2004

Gerhard Schröder wechselt zu den Grünen

Nur drei Stunden nach der überraschenden Pressekonferenz von Bundeskanzler und Noch-SPD-Vorsitzenden Gerhard Schröder sowie SPD-Fraktionsvorsitzenden und zukünftigem SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering gab es auf einer zweiten Pressekonferenz von Grünen-Vorsitzender Angelika Beer und Gerhard Schröder eine weitere Sensation: Gerhard Schröder wechselt zu Bündnis 90/Die Grünen und gibt nicht nur den SPD-Vorsitz sondern auch sein Parteibuch ab.

Politische Kommentatoren werten die Entwicklung unterschiedlich. Einheitlich wird allerdings die Entscheidung Schröders als grundsätzlich positiv bewertet. Parteienforscher Friedhelm Bischof geht davon aus, dass der Zeitpunkt für den Absprung fast zu lange herausgezögert habe: "Noch drei Monate später und Schröder wäre vermutlich nur als Bittsteller aus der drittgrößten Partei Deutschlands bei den Grünen aufgetreten. Heute ist er noch als ein prominentes Aushängeschild für die Grünen attraktiv. Aber die Willfährigkeit der Grünen wird für Schröder in den nächsten Monaten sicher sehr entspannend sein."

"Wir werden kein Kanzlerwahlverein" ließ der letzte prominente Parteirebell Christian Ströbele in seinem Wahlkreis in Berlin-Kreuzberg wissen, "wir bleiben ein Fischer-Wahlverein."

Vertraute von Schröder offenbarten hinter vorgehaltener Hand, dass die Grünen nicht die erste Wahl von Schröder gewesen wären, es habe eine Reihe von Geheimgesprächen mit FDP-Chef Guido Westerwelle gegeben, da sich Schröder mit seiner Wirtschafts- und Sozialpolitik bei den Freidemokraten besser verstanden gefühlt habe und insgesamt die programmatische Flexibilität der Liberalen sowie den rücksichtsvollen Umgang mit katastrophalen Parteiführungen in der FDP schätze. Die Gespräche seien aber abrupt geplatzt, als Westerwelle Schröder sein Gerdimobil für den nächsten Sommerurlaub vorstellen wollte.

[an error occurred while processing this directive]
[an error occurred while processing this directive]

[an error occurred while processing this directive]http://satiredienst.de/politik/0026.shtml
[an error occurred while processing this directive] Letzte Änderung: 07.02.2004
©2010 satiredienst.de, alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung von satiredienst.de. Impressum