[an error occurred while processing this directive] [an error occurred while processing this directive] Satiredienst.de - Politik [an error occurred while processing this directive] [an error occurred while processing this directive]

Der Satiredienst - satiredienst.de

Seit 1. Januar 2004 - Unverzichtbar für wirklich Informierte

Politik

[an error occurred while processing this directive]

13.12.2004

US-Promis sammeln Hummer-Trucks für den Irak

Eine Welle der Unterstützung für die US-Truppen im Irak schwappt durch die US-Prominenten-Szene. Schauspieler, Musiker und Profisportler folgen dem Aufruf des kalifornischen Gouverneurs Arnold Schwarzenegger ihre Hummer-Trucks, die zivile Version der Humvees, den Soldaten im Irak zur Verfügung zu stellen.

Schwarzenegger hatte sich nach den Berichten über die Beschwerden über mangelhafte Ausrüstung von Soldaten der Tennessee National Guard während eines Zusammentreffens am 9.12. mit Verteidigungsminister Donald Rumsfeld spontan zu einer Solidaritätsaktion entschlossen. Spezialist Thomas Wilson, einer der Nationalgardisten, erregte besondere Aufmerksamkeit mit der Frage, warum so viele der Humvees, der üblichen Geländewagen, keine Panzerung hätten und warum die Soldaten selbst aus Metall- und Glasresten sich die Panzerung ihrer Fahrzeuge selbst basteln müssten. Rumsfeld hatte als Antwort nicht viel mehr anzubieten, als "As you know, you have to go to war with the Army you have, not the Army you want." und der Aussicht, dass die Produktion der gepanzerten Humvees bereits gesteigert wurde. Arnold Schwarzenegger bei der Vorstellung seiner Aktion: "Mein Hummer ist selbstverständlich gepanzert, in einem ungepanzerten Wagen würde ich nicht einmal durch Los Angeles, geschweige denn durch den Irak fahren. Ich stifte meinen Hummer unseren Soldaten und bitte möglichst viele Hummer-Besitzer es mit gleich zu tun." Die Schauspieler Harrison Ford und Russel Crowe genauso wie Basketballstar Shaquille O'Neal waren unter den ersten, die ihren Hummer bereitwillig gespendet haben. Jeder Hummer soll für maximal 12 Monate im Irak bleiben und danach seinem Eigentümer zurückgegeben werden, so er noch nicht zu sehr beschädigt wurde. Daneben erhält jeder Eigentümer eine Plakette für sein Fahrzeug mit der Aufschrift "honorably served in Iraq".

Während das Pentagon dieser Aktion anfänglich skeptisch gegenüber stand, hat das Weiße Haus inzwischen bereits zwei Dutzend Plaketten bestellt, kann aber leider keinen eigenen Hummer anbieten.

Den Militärs bereitet noch die Umrüstung Sorge, so würden die Alarmanlagen in den Hummer vielfach zu empfindlich auf Erschütterungen reagieren. Mit den auffälligen Lackierungen zum Beispiel in rot oder gelb sowie wie den vielen Chromverzierungen haben sich die Planer im Gegensatz bereits angefreundet. "Wir rechnen damit, dass zumindest in den ersten Wochen die Aufständischen amerikanische Showgrößen statt Soldaten in den Hummer erwarten werden und die Fahrzeuge stoppen werden, um mit Papier und Stift in der Hand ein Autogramm zu ergattern. Dann haben wir sie endlich mal genau da, wo wir sie haben wollen.", so Generalstabschef Myers in Washington.

[an error occurred while processing this directive]
[an error occurred while processing this directive]

[an error occurred while processing this directive]http://satiredienst.de/politik/0051.shtml
[an error occurred while processing this directive] Letzte Änderung: 13.12.2004
©2010 satiredienst.de, alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung von satiredienst.de. Impressum