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25.12.2003

Ricke hat Lösung für Toll Collect-Probleme

Wenige Tage vor der zu erwartenden Kündigung des Vertrages mit Toll Collect durch das Bundesverkehrsministerium hat Telekom-Chef Ricke eine pragmatische und kurzfristig umsetzbare Lösung präsentiert. Da die technischen Probleme weiterhin nur sehr langsam, teilweise nur durch Neuentwicklung ganzer Komponenten zu lösen sind, sind innovative Ideen tatsächlich gefragt, um die kurzfristige Inbetriebnahme des Maut-Systems zu erreichen.

Telekom-Chef Ricke vor Journalisten am Morgen des 1. Weihnachtstages: "Mit einem masiven Personaleinsatz werden wir bereits im Februar 2004 die Maut-Erhebung durchführen können. Wir werden einen Großteil der 14.000 Beschäftigen, die von der Telekom zu unserer Personal-Serviceagentur Vivento versetzt wurden, in die Maut-Erfassung einweisen und entlang der Bundesautobahnen an den Abfahrten und auf den bereits bestehenden Maut-Brücken platzieren." Diese sogenannten "Toll tracking coordinators" werden mit einfachen Hilfsmitteln wie Bleistift und Papier die passierenden LKWs mitsamt Kennzeichen und Uhrzeit erfassen und später über die bestehende Internet-Erfassungslösung in das Maut-System manuell übertragen. Der Einwand von Journalisten, dass auch die Erfassung einer einzelnen Strecke über das Internet bereits mehrere Minuten dauern kann, bügelte Ricke brüsk ab: "Die Geschwindigkeit der Software entspricht sehr gut dem Arbeitstempo unserer Mitarbeiter, Optimierungen wären kontraproduktiv." Auch Einwände wegen der Personalkosten und widrigen Arbeitsbedingungen an den Autobahnen bei winterlichen Temperaturen und starker Abgasbelastung ließ Ricke nicht gelten: "Alle Vivento-Beschäftigen bekommen ihr volles Gehalt weiter ausbezahlt, gleich ob sie arbeiten oder zu Hause sitzen. Es entstehen also keinerlei Mehrkosten. Wer sich aber zu schade ist für die Arbeit, darf jederzeit gerne kündigen."

Währenddessen hat DaimlerChrysler-Vorstand Klaus Mangold seine Aussage vom 2. Dezember "Angesichts der zu erwartenden Lebensdauer des Systems werden die Anlaufschwierigkeiten und Verzögerungen auch künftig noch immer ärgerlich, aber sicher als vernachlässigbar erscheinen" relativiert: Er habe diese Aussage natürlich aus Sicht von DaimlerChrysler gemacht und sei auch nicht vollständig zitiert worden, da er tatsächlich gesagt habe "... aber sicher als vernachlässigbar erscheinen, da der Steuerzahler alle Kost

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